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   SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07   

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SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07 (https://dejure.org/2010,21903)
SG Neuruppin, Entscheidung vom 22.06.2010 - S 20 KR 104/07 (https://dejure.org/2010,21903)
SG Neuruppin, Entscheidung vom 22. Juni 2010 - S 20 KR 104/07 (https://dejure.org/2010,21903)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 10.12.2008 - B 6 KA 37/07 R

    Krankenversicherung - Weitergabe von Patientendaten durch Leistungserbringer -

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    Ob eine weitere medizinische Aufklärung auch ohne dieses Einverständnis auf Grundlage einer gesetzlichen Bestimmung erfolgen darf, kann letztlich offenbleiben, da es an einer entsprechenden Rechtsgrundlage fehlt (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 10. Dezember 2008 - B 6 KA 37/07 R - [juris], wonach in anderem Zusammenhang das Einverständnis des Versicherten nicht genügt).

    Das Bundessozialgericht hat zum Anwendungsbereich und zur Reichweite dieser Normen mit Bezug auf die Übermittlung von Daten an Abrechnungsstellen ausgeführt (Urteil vom 10. Dezember 2008 - B 6 KA 37/07 R - [juris]):.

    Gegen diese könnte sprechen, dass dem Landesgesetzgeber auf dem Gebiet des Datenschutzrechts mit Bezug auf die gesetzliche Krankenversicherung wegen dessen umfassender bundesgesetzlicher Ausgestaltung im Fünften Buch des Sozialgesetzbuchs keine Regelungskompetenz (mehr) zusteht (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 10. Dezember 2008 - B 6 KA 37/07 R - [juris] mit Bezug auf das Bundesdatenschutzgesetz: "Angesichts der als abschließend zu verstehenden bereichsspezifischen Regelungen ist eine entsprechende oder ergänzende Anwendung des BDSG im Geltungsbereich des Sozialgesetzbuches daher ausgeschlossen.").

    Letztlich ist der Vorrang des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung auch nicht unverhältnismäßig, da es der Klägerin jedenfalls grundsätzlich möglich ist, die Zustimmung in dem für eine etwaige spätere Abrechnungsstreitigkeit erforderlichen Umfang unmittelbar bei dem Versicherten abzufordern, wenn nicht gar dieses datenschutzrechtliche Problem ohnehin nur durch ein Tätigwerden des Bundesgesetzgebers gelöst werden kann (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 10. Dezember 2008 - B 6 KA 37/07 R - [juris]).

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    (a) Die Beiziehung der Behandlungsunterlagen durch das Gericht stellt sich der Versicherten gegenüber als Eingriff in ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung dar (Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz - GG - i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG; BVerfGE 65, 1, 41 ff.).

    Wegen der Zweckbindung der erhobenen Daten (vgl. BVerfGE 65, 1, 46; vgl. auch §§ 39, 14 Abs. 2 BDSG) ist eine enge Auslegung geboten.

  • BSG, 25.09.2007 - GS 1/06

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    b) Der Große Senat des Bundessozialgerichts hat zur Erforderlichkeit einer Krankenhausbehandlung und zum Prüfungsumfang der Gerichte ausgeführt (Beschluss vom 25. September 2007 - GS 1/06 - [juris]):.
  • BSG, 05.02.2008 - B 2 U 8/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Gutachten - Beweis - Beweisverwertungsverbot -

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    Unabhängig von einer denkbaren Grundrechtsverletzung ist es jedenfalls nicht schlechthin ausgeschlossen, dass die Beiziehung der Behandlungsunterlagen ohne Einverständnis bzw. Rechtsgrundlage ein Beweisverwertungsverbot zur Folge hat (vgl. bei Verletzung von § 200 Abs. 2 Siebtes Buch des Sozialgesetzbuchs: Bundessozialgericht, Urteil vom 5. Februar 2008 - B 2 U 8/07 R - [juris]; vgl. auch: Bieresborn , a.a.O., S. 210 f.).
  • BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 19/05 R

    Krankenversicherung - Prüfung der Notwendigkeit einer vollstationären

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    Die als Leistungsklage (§ 54 Abs. 5 Sozialgerichtsgesetz - SGG -) statthafte und auch sonst zulässige Klage (vgl. Bundessozialgericht i. st. Rspr., etwa: Urteile vom 10. April 2008 - B 3 KR 19/05 R - m. w. N. [juris] und vom 16. Dezember 2008 - B 1 KN 3/08 KR R - m. w. N. [juris]) war abzuweisen, da der Klägerin der geltend gemachte Vergütungsanspruch nicht zusteht.
  • BSG, 22.04.2009 - B 3 KR 24/07 R

    Krankenversicherung - Überprüfung der Notwendigkeit, Art und Dauer der

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    Im Rahmen des Abrechnungsverhältnisses ist jedoch bei Rechnungsprüfungen zwischen den (zunächst) gem. § 301 Abs. 1 SGB V zu übermittelnden Daten und weiteren gemäß §§ 275 Abs. 1, 276 Abs. 1 Satz 1 SGB V ggf. zu übermittelnden Daten, zu denen ggf. auch Behandlungsunterlagen gehören können, zu unterscheiden (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 22. April 2009 - B 3 KR 24/07 R - [juris]).
  • BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 18/03 R

    Krankenversicherung - stationäre Krankenhausbehandlung - Versicherte mit schweren

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    ... Fest steht nach dem Wortlaut nur, dass der Aufenthalt im Krankenhaus einem Behandlungszweck dienen muss und die Krankenkasse deshalb nicht leistungspflichtig ist, wenn der Patient aktuell keiner ärztlichen Behandlung (mehr) bedarf, sondern aus anderen Gründen, etwa wegen Hilflosigkeit, Pflegebedürftigkeit, zur Verwahrung oder zum Schutz der Öffentlichkeit, im Krankenhaus behalten oder dort untergebracht wird (ständige Rechtsprechung des BSG; siehe zuletzt BSGE 94, 161 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 4 RdNr 13 mwN; zum früheren Recht der RVO: BSGE 47, 83, 85 f = SozR 2200 § 216 Nr. 2 S 3 f; BSGE 59, 116 = SozR 2200 § 184 Nr. 27; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 22 S 32 f und Nr. 28 S 41 ff).
  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 45/83

    Krankenhauspflege - Notwendigkeit von Krankenhauspflege - Beweisanforderung -

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    ... Fest steht nach dem Wortlaut nur, dass der Aufenthalt im Krankenhaus einem Behandlungszweck dienen muss und die Krankenkasse deshalb nicht leistungspflichtig ist, wenn der Patient aktuell keiner ärztlichen Behandlung (mehr) bedarf, sondern aus anderen Gründen, etwa wegen Hilflosigkeit, Pflegebedürftigkeit, zur Verwahrung oder zum Schutz der Öffentlichkeit, im Krankenhaus behalten oder dort untergebracht wird (ständige Rechtsprechung des BSG; siehe zuletzt BSGE 94, 161 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 4 RdNr 13 mwN; zum früheren Recht der RVO: BSGE 47, 83, 85 f = SozR 2200 § 216 Nr. 2 S 3 f; BSGE 59, 116 = SozR 2200 § 184 Nr. 27; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 22 S 32 f und Nr. 28 S 41 ff).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2005 - L 10 KA 29/05

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    So finden die datenschutzrechtlichen Bestimmungen des SGB I wie des SGB X nach zutreffender Ansicht (Didong in jurisPK-SGB V, § 294 RdNr 7; Waschull in Krauskopf, Soziale Krankenversicherung - Pflegeversicherung, Stand März 2008, § 294 SGB V RdNr 5; Kullmann, MedR 2001, S 343; Kamps/Kiesecker, MedR 1997, S 216; Mrozynski, NZS 1996, 545, 551; Lang, aaO S 66; im Sinne einer engen Auslegung auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.11.2005, L 10 KA 29/05 = GesR 2006, 456 = MedR 2006, 616 = Breith 2006, 904; offengelassen von BSGE 59, 172, 179 = SozR 2200 § 368 Nr. 9 S 37) auf Leistungserbringer keine Anwendung, da sie allein den Schutz der Sozialdaten im Verwaltungsverfahren der Sozialleistungsträger regeln (Seewald in Kasseler Kommentar Sozialversicherungsrecht, Stand 1.10.2008, § 35 SGB I RdNr 4) .
  • BSG, 03.08.2006 - B 3 KR 1/06 S

    Krankenversicherung - Notwendigkeit einer Krankenhausbehandlung - Dauerbehandlung

    Auszug aus SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07
    Davon geht auch der 3. Senat ausdrücklich aus (Beschluss vom 3. August 2006 - B 3 KR 1/06 S - Umdruck RdNr 5 und 8) .
  • BSG, 19.11.1985 - 6 RKa 14/83

    Verpflichtung eines Kassen-und Vertragsarztes - Vorlage von Röntgenaufnahmen -

  • BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
  • SG Neuruppin, 03.07.2014 - S 20 KR 329/11

    Krankenversicherung - Krankenhausträger - Vergütungsanspruch - Erforderlichkeit

    (b) Eine auf § 106 Abs. 3 Nr. 2 SGG gestützte Anordnung gegenüber der Klägerin, die Behandlungsunterlagen zu übersenden, wäre nach Überzeugung des Gerichts rechtswidrig, da weder die Versicherte ihr Einverständnis hierzu erklärt hat, noch die Erklärung des Einverständnisses aufgrund gesetzlicher Vorschriften entbehrlich ist (vgl. bereits Sozialgericht Neuruppin, Urteil vom 22. Juni 2010 - S 20 KR 104/07 - [juris]).
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